Bevorzugter Werkstoff im Bereich meiner bild-
hauerischen Arbeit ist Metall. Die vielfältigen
Erscheinungsformen des Materials bearbeite ich in
unterschiedlichen Schweiß- und Montagetechniken.
So gelange ich zu Formen, deren Oberflächen in
vielfältiger Weise , z.B. durch Schleifen, Polieren,
Bläuen etc., bearbeitet werden.
Die Wandelbarkeit des Materials ist ein wesentlicher
Aspekt bei der Findung skulpturaler Ausdrucksmög-
lichkeiten. Der morbide Zustand rostigen Eisens
in seiner matten, warmen Tonigkeit steht gegen den
raumspiegelnden Glanz polierten Stahls. Scharfkantig-
keit spielt gegen die Weichheit von Geschmolzenem.
Polarität -als ästhetisches Prinzip - äußert sich in der
Kontrastierung unterschiedlicher Materialien. Schaum-
stoff, Holz, Glas und andere Stoffe werden häufig in
die Konzeptionen mit einbezogen.
Auch hier - wie in meiner Malerei - geht es mir nicht
um eindeutige Bezüge zur Realität. Allenfalls kommen
Anklänge sichtbarer Wirklichkeit zum Ausdruck.